Im Quantengewand
30/07/2014 Hinterlasse einen Kommentar
Im Gewand von Quanten zerstreuen sich die Gedanken da und dort zugleich, zu halten die Distanz im Selben historisch nur verstreut, vermacht, vergeben. Neutronen zerstäuben im Neutralen, vergessen zu quantifizieren, zu trennen das Sein im Seienden nomadisch nur ein Exiquant, gequält, amüsiert ob der Exile im Visier des Gleichen, belustigt ob der Zeit mit Zukunft und Vergangenheit. Heidegger hat Heisenberg wohl unvernommen gehört, nur unscharf korrelieren deren Relationen, von Morandi schon mit Tassen, ein paar Kannen porträtiert: Waren ja Zeitgenossen die drei, nur gefaltet und gefädelt nach disziplinärem Gebrauch. Im Relativen formt sich das Band, das Bild deren Beziehung, die sich abstrakt skizziert, fast komisch schon deren Silhouette. Im Licht des Augenblicks schwinden die Ränder, die Konturen des Zentrums, das dem Gewicht des Beschreibens innewohnt. In der Pinselschrift eines Morandi ruhen die Konturen, die Häuser und Tassen hören nicht aufs Wort, negieren ihr Gehäuse, das sie durchstreifen, nomadisch bewohnen die Sprache aus Erinnerung. Geformt aus Gesten leerer Häuser, die man nur vom Meer aus sieht, gestrandet im Licht, in den Farben einer Möglichkeit fern ab vom Wind, der sich in den Segeln windet und wendet das Wort. Im Wandel der Schatten zieht das Sein dahin, im Gewand von Quanten gewendet zur Physik eines Widerspruchs, der das Vertrauen färbt im Klang des Neutralen.